„Wer wird Millionär?“: Gynäkologin plaudert über Sex-Pannen | Unterhaltung
Hier ging es ins Detail.
„Wer wird Millionär“ startete mit einem Special ins neue Jahr: In der „3-Millionen-Euro-Woche“ können sich die Kandidaten für das Finale am Freitag qualifizieren, in dem es dann um den ganz großen Schotter geht. Automatisch qualifiziert ist jeder, der in den täglichen Sendungen bis dahin mindestens 16 000 Euro mit nach Hause nehmen kann.
Doch nicht nur die potenzielle Gewinnsumme von drei Millionen Euro sorgte am Montagabend für große Augen. Bei den Erzählungen einer Kandidatin packte auch Quizmaster Günther Jauch (66) zwischendurch die Fassungslosigkeit.
Günther Jauch plauderte angeregt mit seiner Kandidatin
Gynäkologin Anna Öhlrich-Faustmann schaffte es auf den Ratestuhl und sorgte schon mit ihrer Berufsbezeichnung für gesteigertes Interesse bei Herrn Jauch. Der erklärte: „Urologe und Gynäkologe sorgen immer wieder für Erheiterung hier.“
Mit einer Mischung aus Faszination und Grusel erinnerte sich der Moderator daran, wie ein WWM-Kandidat von Sex-Pannen berichtet hatte: „Höhepunkt der Schilderung war, wie eine Rose aus einem männlichen primären Geschlechtsmerkmal wieder herauszuholen war.“
Öhlrich-Faustmann konnte man damit nicht mehr schocken – auch sie kannte bereits prekäre Fälle aus dem Intimbereich: „Ja, ich kenne das auch aus Vorlesungen mit Ringen, die dann irgendwie wieder abgeschnitten werden müssen.“
Jetzt schüttelte sich Jauch ordentlich, einen Ausruf des Ekels konnte er sich nicht verkneifen. Das Thema allerdings wollte er gerne weiter vertiefen und fragte seine Kandidatin aus: „Ich habe mir sagen lassen, dass eine Bekannte von Ihnen mal wissen wollte, was eigentlich ist, wenn das Kondom reißt.“
Eine Sex-Panne, die die Gynäkologin vor allem genauer interessierte, als sie nachgerechnet hatte: „Das Problem war, dass sie mir erzählt hat, dass ihr Freund da auf Fortbildung ist. Und dann im Nachhinein meinte: ‚Was ist, wenn mir jetzt vor vier Tagen das Kondom gerissen ist?‘ Und ich meinte: ‚Moment, da war doch jemand nicht im Lande, so wie du erzählt hast. Wer war dann derjenige?‘“ Ein Fauxpas, der bei Günther Jauch für ein verschmitztes Grinsen sorgte: „Dann sind sie ja eher Beichtmutter.“
Richtig rund lief es für die Kandidatin allerdings nicht – ausgerechnet ihr Vater machte ihr einen Strich durch die Rechnung! Als es um 64 000 Euro ging, wollte Jauch wissen: „Worum geht es bei ,ius soli‘, dem ,Recht des Bodens‘, und ,ius sanguinis‘, dem ,Recht des Blutes‘? A: Staatsbürgerschaft, B: Erbschaft, C: Notwehr, D: Einkommenssteuer.“
Da hatte Jauchs Kandidatin noch gut lachen
Öhlrich-Faustmann vertraute auf ihren Vater Frank Öhlrich, den sie als Telefonjoker heranzog. Der Notar und Jurist, und damit eigentlich Fachmann auf dem Gebiet, war sich sicher: „Erbrecht zu 75 Prozent!“ Daraufhin loggte die Kandidatin B ein: „Wenn mein Vater das sagt, dann ist das richtig.“
Doch Jauch hatte anschließend eine Hiobsbotschaft parat: „Dann wird er die nächsten Beurkundungen und was da reinkommt möglicherweise Ihnen zukommen lassen müssen. Die richtige Antwort ist tatsächlich die Staatsbürgerschaft. Ich weiß nicht, wo er die Idee mit der Erbschaft herhat.“
Sichtlich geknickt verließ die Kandidatin das Studio: Gerade einmal 500 Euro konnte sie mit nach Hause nehmen. Da sie weniger als 16 000 Euro gewonnen hatte, konnte sie sich außerdem nicht für das Finale am Freitag qualifizieren.
Wesentlich besser lief es da bei Sven Wergen (33) mit einem Gewinn von 32 000 Euro und Michael Blum (57) aus Wiesbaden mit einem Gewinn von 125 000 Euro. Sie zocken am Freitagabend um drei Millionen Euro.